Multilaser-Animation

3D-gedruckte Anwendungen mit höherer Leistung

25. Januar 2021 | Lesezeit: 4 min

Die additive Fertigung (AM) hat viele der Regeln des traditionellen Produkt- und Teiledesigns neu geschrieben. Indem sie die Design- und Produktionsprozesse auf den Kopf stellt, hat sie dazu beigetragen, die Leistung, die Kosten und die Nachhaltigkeit von Teilen durch kreative Designinnovationen zu verbessern. Aber wie lassen sich diese Möglichkeiten am besten nutzen?

 

Wichtige Faktoren, die bei der Entwicklung von 3D-Drucken zu berücksichtigen sind

Inspiriert von Brads brillanten Einsichten, finden Sie hier einige Schlüsselfaktoren, die Sie bei Ihrem 3D-Druck-Design berücksichtigen sollten, einschließlich dessen, was Sie bei der Entwicklung von Produkten für die additive Fertigung tun und lassen sollten.

Die Lücke mit spezialisierter Ingenieurssoftware füllen

Traditionelle Fertigungsverfahren gibt es schon seit geraumer Zeit. Dementsprechend hat sich die Konstruktionssoftwarebranche weitgehend auf diese Methoden konzentriert. Systeme wie CAD, CAM und CAE (computergestütztes Design, Fertigung bzw. Engineering) haben der Fertigungsindustrie gute Dienste geleistet, aber sie berücksichtigen nicht in vollem Umfang, was der 3D-Druck auf den Markt bringt. 3D-Druck und AM unterstützen die Entwicklung von Grund auf mehr als die klassischen Fertigungsmethoden (und damit auch das Design). 

Neue digitale Werkzeuge, die speziell für AM entwickelt wurden, können - und sollten - in bestehende Fertigungssysteme integriert werden, um diese zu ergänzen und gleichzeitig die Möglichkeiten des 3D-Drucks voll auszuschöpfen.

Die menschliche Kreativität fördern

Die additive Fertigung leistet hervorragende Arbeit, indem sie den Menschen von der "Routinearbeit" der Produktion entlastet - als vollständig digitaler Prozess automatisiert sie den gesamten physischen Aufbau. Dies wirft die Frage auf: Welche Rolle spielt der menschliche Ingenieur, wenn die künstliche Intelligenz (KI) automatisch Teile erzeugt?

Die Antwort darauf ist die angeborene menschliche Kreativität. Die menschliche Fähigkeit, innovative Lösungen zu finden und Verbindungen herzustellen, ist die Grundlage für den kontinuierlichen Fortschritt in der Fertigungstechnologie. Um diese Kreativität einzufangen, wird jetzt 3D-Drucksoftware entwickelt, die Aufgaben wie das Bereinigen eines Modells, die vom Nachdenken über die Konstruktion der Teile selbst ablenken, unterstützt und fördert.

 

Tipps für die Herstellung besserer Produkte mit additiver Fertigung

Um das Beste aus AM und der verwendeten Spezialsoftware herauszuholen, hat Brad ein paar nützliche Tipps für Ingenieure parat:

  1. Finden Sie die Beweispunkte: Ganz gleich, ob es sich um ein einfaches Beispiel für die Herstellung von Vorrichtungen für Ihren Fertigungsprozess oder um eine völlig neue Konstruktion oder Kombination von Teilen in einem Motor handelt, ein erfolgreicher Einsatz wird die Vorteile bestätigen, die Sie durch die additive Fertigung erzielen können.
  2. Übernehmen Sie eine neue Art des Denkens: Lassen Sie sich von Ihrem Proof Point inspirieren und fördern Sie Denkmuster, die technische Probleme aus der Perspektive "Wie kann ich durch den Einsatz dieser Technologie die Effizienz steigern und Engpässe reduzieren?" betrachten. Dies wird sich ganzheitlich auf das gesamte Unternehmen auswirken und den unternehmensweiten Denkprozess schrittweise auf die Suche nach AM-Lösungen für Probleme umstellen.
  3. Erstellen Sie eine Reihe wiederverwendbarer Arbeitsabläufe: Eine innovative Art, eine Sache zu bauen, kann auch für andere zukünftige Projekte von Vorteil sein. Nutzen Sie die Universalität und den "Open-Source"-Charakter der von Ihnen entwickelten AM-Designs - auf diese Weise kann jeder Ingenieur in Ihrem Unternehmen darauf zugreifen und sie in anderen Projekten verwenden, wo sie Lösungen bieten könnten, die sonst nicht in Betracht gezogen worden wären.

Die Konstruktionsfunktionen der additiven Fertigungssoftware ermöglichen es Ihnen, den 3D-Druck auf die nächste Stufe zu heben, indem Sie einige der Einschränkungen herkömmlicher Fertigungs- und Konstruktionstechniken überwinden und so die Möglichkeiten für mehr Innovation und kreativere Problemlösungen eröffnen.

 

Additive Snack jetzt anhören

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie 3D-Druckanwendungen Ihre Projekte im Bereich der additiven Fertigung verbessern können, hören Sie sich unsere Podcast-Folge Additive Snack - Unlocking Higher Performance 3D Printing Applications with Brad Rothenberg - an, in der Brad näher darauf eingeht, wie die Software von nTopology Unternehmen dabei hilft, bessere Designs zu erzielen.

Autor: Fabian Alefeld

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Additive Snack - Brad Rothenberg, Gründer und CEO des Ingenieursoftwareunternehmens nTopology, über einige der besten Möglichkeiten, das volle Potenzial des 3D-Drucks auszuschöpfen. Öffnen Sie Additive Snack Podcast auf Spotify.